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Schloss und Kloster Ilsenburg

Schloss und Kloster Ilsenburg

995

wurde das spätere Kloster das erstemal in einer Urkunde König Ottos III., als königlichen Jadgpfalz „Elysenaburg“

1003

schenkte Heinrich II. die Jadgpfalz an den Bischof Arnulf von der Halberstädter Kirche und dieser errichtet, dort dann das Benedikterkloster.

1018

unter Bischof Arnulf vermehrten sich die Ländereien die zum Kloster gehörten auch die Ausstattung mit Zehnten gehörte zu seinen Errungenschaften

1078

wurde mit dem Bau neuer Kirche unter Bischof Burchard II. begonnen.

1087

war der Bau beendet und die Kirche von den Aposteln Peter und Paul geweiht.

1525

Aufständische Bauern (Bauernkrieg) plündern das Kloster und dieses wird auch zum Teil zerstört. Große Teile der Bibliothek gingen damals verloren

1547

In den Klausurgebäuden richtete Graf Wolfang zu Stolberg eine evangelische Klosterschule ein, diese bestand bis 1626.

1572

wird Graf Christoph zu Stolberg der Administrator des Klosters

1573

der Graf Christoph veranlasst eine Sanierung und den teilweisen Abriss der Klosterkirche und der Türme.

1609

Graf Heinrich von Stolberg baut die Südwestseite

Graf Heinrich zu Stolberg beginnt mit dem Ausbau der an der Südwestseite des Klostergeländes gelegenen Gebäude zu einem herrschaftlichen Wohnsitz, den von 1615 bis 1625 seine Witwe Adriane, geb. von Mansfeld, bewohnt.

1648

Heinrich Ernst zu Stolberg wählt Ilsenburg zu seinem Hauptwohn- und Regierungssitz. Im Zusammenhang mit der gräflichen Hofhaltung entsteht die barocke Innenausstattung der einstigen Klosterkirche.

1687

Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg erkennt Kloster Ilsenburg als Eigentum der Stolberger Grafen an.

1716

Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode verlegt den Regierungssitz seiner Grafschaft endgültig nach Wernigerode. Die Klausurgebäude werden in den Folgejahren wirtschaftlich genutzt. In den Schlossflügel ziehen gräfliche Beamte ein.

1861-1863

Graf Botho zu Stolberg-Wernigerode lässt den Barockbau oberhalb der Ilse vom Herzoglichen Braunschweigischen Eisenbahnbaumeister Carl Ebeling im Stil der Neoromanik umbauen. Leitender Architekt ist Carl Frühling aus Blankenburg. Bis 1929 bewohnen Mitglieder der fürstlichen Familie Schloss Ilsenburg.

1929

Verpachtung von Schloss, ehemaligen Klausurgebäuden und Schlosspark an die Altpreußische Union der Evangelischen Kirchen Berlin. In den nächsten 30 Jahren werden hier verschiedenen Fortbildungseinrichtungen etabliert.

1945

Im Rahmen der Bodenreform wurde der Fürst zu Stolberg-Wernigerode enteignet

1961-1972

In diesem Zeitraum verwaltete das Ministerium für Staatssicherheit das Kloster

1974

Die Klosterkirche wird Eigentum der Stadt Ilsenburg

1975

Das Ministerium für Land- und Nahrungsgüterwirtschaft eröffnete im Kloster ein Erholungsheim

1993

Eröffnung des Schlosshotels

2000

Gründung der Stiftung Kloster Ilsenburg und damit der Beginn der gründlichen Sanierung des Klostergebäudes und des Schlosses

 

 

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